Rückenleiden bei Pferden. Die Behandlung von Kissing Spines mit der MOYAVE Kombinationstherapie
Kissing Spines sind ein sehr weit verbreitetes Rückenleiden bei Pferden, das häufig mit starken Schmerzen und einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit einhergeht.
Die knöchernen Teile der Wirbelsäule kommen sich dabei so nahe, dass sie sich bei jeder Bewegung des Pferdes berühren. Diese dünnen Verlängerungen des Wirbelkörpers werden als Dornfortsätze bezeichnet. Im Bereich der Brustwirbelsäule (T12-T18) sind sie nach vorne gerichtet und liegen besonders eng beieinander, weshalb das Kissing Spines-Syndrom hier auch am häufigsten entsteht. Ist der Abstand der Dornfortsätze zu gering oder kommt es zu einer Veränderung der Dornfortsätze, reiben die Dornfortsätze aneinander, was Schwellungen und Entzündungen verursacht. Auf Röntgenaufnahmen lässt sich dann eine Sklerosierung (Verhärtung) des Randsaumes
erkennen. In Folge dessen treten auch Veränderungen an Muskulatur und Bandstrukturen auf. Kissing Spines sind jedoch nicht bei jedem Pferd mit klinischen Symptomen verbunden. Zeigt das Pferd Symptome, können diese sehr vielfältig sein, weshalb eine Röntgenaufnahme für die Diagnose maßgeblich ist. Da das Kissing Spines-Syndrom am häufigsten im Sattelbereich auftritt, hat das Pferd hier oft ein erhöhtes Schmerzempfinden. Dieses kann sowohl punktuell als auch über einen größeren Bereich verteilt sein. Die Pferde verlieren oftmals an Elastizität in ihren Bewegungen. Der Auslöser lässt sich in der besonders verspannten Muskulatur ausfindig machen. Obwohl schon vorhandene Veränderungen irreversibel sind, heißt das in den meisten Fällen nicht zwangsläufig, dass das Pferd nicht mehr geritten werden kann. Entstehen können Kissing Spines durch eine falsche Kopfhaltung beim Reiten. Allerdings gibt es auch viele Beispiele, bei denen die Krankheit durch die Erbanlangen des Pferdes verursacht wurde.
Für die Behandlung von Kissing Spines spielt die Muskulatur eine Schlüsselrolle. Die Muskulatur stützt und hält den Rücken des Pferdes aufrecht. Vor allem der lange Rückenmuskel, die Bauchmuskulatur sowie das Rücken- und Nackenband sind an der Stabilisierung der Wirbelsäule beteiligt. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, zunächst die Verspannungen in der Muskulatur zu lösen, bevor mit dem Wiederaufbau der Muskulatur begonnen werden kann. Erst die Schmerzfreiheit des Tieres ermöglicht einen normalisierten Bewegungsablauf. So lange das Tier bei seinen Bewegungen Schmerzen verspürt, versucht es die betroffenen Gebiete durch eine gewisse Schutzhaltung zu entlasten. Die MOYAVE Kombinationstherapie liefert bei der Behandlung des Kissing Spines-Syndroms sehr gute Ergebnisse. Durch die innovative Kombination aus LEDT + Infrarotwärme werden nicht nur die Schmerzen behandelt, sondern auch körpereigene Regenerationsprozesse angeregt. Die gesteigerte Durchblutung versorgt das Muskelgewebe zudem mit mehr Nährstoffen und begünstigt so einen schnelleren Muskelaufbau. Gibt das Pferd die Schutzhaltung auf und beginnt damit, wieder alle Muskelgruppen zu belasten, kann aktiv am weiteren Muskelaufbau gearbeitet werden.
(C) Text und Fotos: FROBAS GmbH, Vuk Micic.