MOYAVE LLLT

Ist die Low-Level-Light Therapie eine Eintagsfliege?

Falls Sie zu denjenigen zählen, die sich unsicher sind, ob LLLT-Geräte eine lohnende Investition sind, sollten Sie diesen Artikel unbedingt lesen.

Noch vor einigen Jahrzehnten wurden Therapieansätze mit Licht als Hauptbestandteil häufig belächelt. Aber seit einigen Jahren verzeichnen wissenschaftliche Studien, die sich mit der Low-Level-Light Therapie befassen, ein rasantes Wachstum. Will man diesen Paradigmenwechsel verstehen, muss man zunächst einen Blick auf die Medizin und ihre Vorgehensweisen werfen. Hat es der Tierarzt mit einer Infektionskrankheit zu tun, ist der zur Verfügung stehende Spielraum sehr eng gesteckt. Das Mittel der Wahl gegen bakterielle Erreger ist hier das Antibiotikum. Bei hormonellen Störungen kann die Schulmedizin auf künstlich synthetisierte Hormone zurückgreifen, um den Hormonhaushalt wieder auszugleichen. Funktionale Defekte wie beispielsweise ein Herzklappenfehler fallen in den Bereich der Chirurgie. Tritt bei einem Hund eine Magendrehung auf, ist eine Operation häufig die einzige Möglichkeit, dem Tier das Leben zu retten. Führt man sich diese Beispiele vor Augen, ist es nur allzu verständlich, wie es dazu kommen konnte, dass die Anregung körpereigener Heilprozesse aus dem Fokus der Medizin geraten ist.

Die Frage lautet, was wir dem Körper zutrauen können. Immerhin handelt es sich bei mehrzelligen Lebewesen und damit letztendlich auch bei der Klasse der Säugetiere um derart komplexe Organismen, dass die Wissenschaft selbst heutzutage nicht in der Lage ist, alle körpereigenen Vorgänge in ihrer Gesamtheit zu erfassen. Forschung ist ein dynamischer Prozess und medizinische Therapiekonzepte sind nicht in Stein gemeißelt. Deshalb sind ganzheitliche Konzepte mittlerweile zu einem integralen Bestandteil der klassischen Medizin geworden. Parallel zur Medizin hat es auch in der technischen Entwicklung große Fortschritte gegeben. Die Verwendung von Licht in Lasern und LEDs hat sich als so effektiv und vielfältig erwiesen, dass sie bei vielen medizinischen und chirurgischen Anwendungen vollkommen unentbehrlich geworden ist. Chirurgische Laser sind ein imposantes Beispiel dafür, welche Kräfte im Licht schlummern und wie präzise sie eingesetzt werden können. Bei der Phototherapie wird kurzwelliges, blaues Licht unter anderem dazu verwendet, um Neugeborene mit Neugeborenen-Gelbsucht zu behandeln. Dieses Licht mit einer Wellenlänge von 460 nm sorgt für eine chemische Konformationsänderung des in der Haut eingelagerten Bilirubins, welches dann mit der Galle ausgeschieden werden kann. Den Prozess der Low-Level-Light Therapie bezeichnet man auch als Photobiomodulation. Genutzt wird hierfür der nahe Infrarotbereich mit einer Wellenlänge von ca. 700-1800 nm. Dabei kommt es zu einer Interaktion der Photonen mit dem Gewebe, bei der die Photonen vom Gewebe entweder absorbiert oder gestreut werden. Die Low-Level-Light Therapie macht sich die Absorption von Photonen zu Nutze, indem die Photonen in elektrische Energie oder Vibrationsenergie umgewandelt werden. Dieser Prozess vollzieht sich auf molekularer Ebene und resultiert in einer signifikant erhöhten Produktion des Nukleotids ATP (Adenosintriphosphat), welches ein überlebenswichtiger und universeller Energieträger ist. Dieser Prozess verdeutlich eines der wichtigsten Wirkungsprinzipien der LLLT (Low-Level-Light Therapie). Energie wird ohne Umwege in das betroffene Gewebe befördert und kann von hier aus als eine Art Treibstoff die körpereigenen Heilprozesse unterstützen.

Aber nicht alle Wellenlängen und Frequenzen haben eine therapeutische Wirkung. Das Wissen um die Wahl der richtigen Wellenlänge ist ein langer Weg und gehört zum Know-how eines Unternehmens. Diese Wahl entscheidet auch darüber, wie effektiv die LLLT angewendet werden kann. Einmal hergestellt, lässt sich die Wellenlänge eines Lasers übrigens auch nicht mehr anpassen. Der im angesehensten Wissenschaftsmagazin „Nature“ veröffentlichte Artikel „Light in diagnosis, therapy and surgery“ vom 10.01.2017 kommt zum Fazit, dass LLLT bei Tieren effektiv im Bereich der Wundheilung und Geweberegeneration eingesetzt wurde. Außerdem wurde auch ein entzündungshemmender Effekt festgestellt (Quelle: http://www.nature.com/articles/s41551-016-0008). Auch die Fallbeispiele der Tiere, die mit den Low-Level-Light Lasern von MOYAVE behandelt wurden, zeigen eindeutig in diese Richtung. Nachlesen können Sie diese unter: https://moyave.com/news/

Die mehr als 1500 Studien über verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Low-Level-Light Therapie zeigen eindrucksvoll, welchen Stellenwert diese Therapieform in der Wissenschaft einnimmt. Es stellt sich nicht mehr die Frage, ob LLLT eine Eintagsfliege ist, sondern welches Potential noch ans Licht gebracht werden kann.

(C) Text und Fotos: FROBAS GmbH, Vuk Micic.